06.09.2012 Feuer und Wasser

Nächster Trip 5. Mai !!!

Nach langem, langem Warten war es endlich wieder soweit: der nächste Trip stand vor der Tür und wir konnten es kaum erwarten mal wieder der Wildnis zu begegnen.

Terminprobleme und Zeitmangel hatten zur Absage einiger Abenteuer geführt, doch diesmal sollte nichts dazwischen kommen.

Als Ziel hatten wir diesmal Andis Privathube ausgewählt, ein idealer Platz wie man im Laufe des Berichtes erkennen wird können.

Noch dazu hatten wir diesmal eine Übernachtung miteingeplant, denn nur dann ist ein Trip auch wirklich vollwertig!

Zunächst marschierten wir mit unserem Marschgepäck tief in den Wald und sahen uns nach einem geeigneten Lagerplatz um, schließlich wurde es schon dämmrig und wir hatten noch einiges zu erledigen.

Der ideale Platz für unsere Unterkunft war bald gefunden, geschützt unter einer Buche und perfekt gelegen neben einem kleinen Bach.

Wir begannen gleich damit den Lagerplatz frei zu räümen und kontrollierten natürlich auch den zum Überleben unabdingbaren Proviant! Auch ein Erste-Hilfe-Set hatten wir diesmal mit, man weiß ja nie...

Dabei kam auch gleich unsere Fiskars Profisäge zum Einsatz (siehe Ausrüstung). Diese schneidet selbst durch frische Buchenäste wie durch Butter. Nur Andi hat anscheinend zu viel Kraft und brach gleich mal die Spitze seiner Säge ab!

Natürlich wurde auch gleich das Zelt aufgebaut, ein Feuer entzündet und der Bach zum Kühlschrank umfunktioniert! Genügend Feuerholz mußte als nächstes besorgt werden, denn die Nacht würde lang und kalt werden.

Nach diesen ganzen Vorbereitungen war der Hunger schon sehr groß. Daher wurde natürlich gleich das Grillgut ausgepackt und am Feuer zubereitet. Man merkt daran das wir schon lange keinen Trip mehr veranstaltet hatten, denn wer unsere Tipps kennt, dem wird auffallen das wir diesmal Tipp 2, 7 und 10 nicht befolgt haben! Eigentlich eine Todsünde, die wir in den nächsten Abenteuern auf keinen Fall begehen dürfen!

Ich kann nur sagen: es hat wieder einmal fantastisch geschmeckt!

Das Feuer wurde noch ordentlich geschürt, so ließ es sich sehr angenehm aushalten.

Plötzlich hörten wir etwas rascheln und aus dem Augenwinkel nahm ich eine Bewegung neben mir wahr: da hatte sich doch tatsächlich eine Maus durch das Feuer und den Geruch der Kotelettes anlocken lassen. Sie schlich knapp neben mir vorbei und ich konnte sie noch am Schwanz erwischen. Doch wir ließen sie laufen, ein Glück für sie das wir schon gegessen hatten wink.

Ab sofort wurde der Nager jedoch zu unserem Survival-Maskottchen ernannt und trägt den Namen "Maus Gryllis", hehe.

Spät in der Nacht legten wir uns dann doch schlafen und wurden von weiteren Besuchern der Wildnis verschont.

Am nächsten Morgen wurden wir dann von den Feuerwehrsirenen der umliegenden Gemeinden geweckt (nein, wir hatten nicht den Wald in Brand gesteckt, schließlich sind wir Profis in der Feuerherstellung und -wache), mehr dazu aber später.

Wir räumten alles säuberlich zusammen und kontrollierten nochmals die Feuerstelle. Auch hier machte sich der Bach bezahlt.

Anscheinend hatte uns das Gegrillte auch recht durstig gemacht...

Alles in allem wieder ein gelungener Trip in die Natur und noch dazu haben wir einen perfekten Lagerplatz gefunden den wir sicher nochmals aufsuchen werden.

Zuhause angekommen wollten wir dann doch noch herausfinden warum die Sirenen losgegangen waren. Die Ursache war dann auch recht schnell gefunden (und nicht wirklich zu übersehen...).

Wieder mal hatte es ein Kraftfahrer geschafft vom Zug, welcher mit etwa 20 km/h unterwegs war, erfasst zu werden. Unter großem Einsatz wurde der Sattelschlepper wieder auf die Straße befördert. Ein willkommener Bonus nach einem tollen Trip!

Bis zum nächsten Bericht!

 

 

Nächster Trip 5. Mai !!!

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